Gantry 5

Eine Bibliographie afrikanischer Sachbücher, von Al Imfeld

Geschrieben von Al Imfeld im 2010

  • Mit meinem kommenden Buch zum Thema  und unter dem Arbeitstitel „WAR =  Welt Afrika Religion“ habe ich die Einkreisung Afrikas auf allen nur möglichen Ebenen, Höhen und Tiefen, abgeschlossen. Das neue Buch wurde bereits 2005 unter dem Arbeitstitel AFRIKAS RELIGION ALS WELTRELIGION als Manuskript beendet und ergebnislos Verlagen angeboten. Nun gliedere ich, ähnlich wie bei der afrikanischen LW Geschichte, mit 40 Kurzgeschichten das Thema auf. Die neue Verlagssuche geht jetzt Ende Mai 2010 los. Das Rohmanuskript war vor Pfingsten vollendet. Das kommende Buch wäre wohl das 19. Lese- oder Sachbuch von mir (oft zusammen mit einem Partner) zu afrikanischen Themen.



Readers oder Lesebücher

  • Das Kulturlesebuch musste mehrere Male wieder aufgelegt werden: VERLERNEN WAS MICH STUMM MACHT (1980 – sowohl bei Unionsverlag Zürich als auch im Migros Buchclub).


  • Nach dem Ende des Kalten Kriegs stellte ich einen politisch-wirtschaftlichen Reader zusammen: CHAMAELEON UND CHIMAERE. Afrikanische Standpunkte (bei Unionsverlag 1994).
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Ein weiterer, sehr erfolgreicher Reader umkreiste Ringen und Emanzipation afrikanischer Frauen: WIR WEINEN NICHT MEHR, AFRIKA. FRAUENLEBEN (Waldgut, Frauenfeld 1993).



Im Kampf gegen die Apartheid erschienen:


  • ENDE DES DIALOGS: Schweiz-Südafrika, CETIM Genf 1973.
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Zusammen mit Maya Zürcher AFRIKA. DER LANGSAME MARSCH DER ENTKOLONISIERUNG (Dendron 1981).
  • bei Benteli, Bern 1983 NICHTS WIRD UNS TRENNEN. Südafrikas Fotografen und Dichter.

  • 1986 zusammen mit dem reformierten Südafrikaner C.F. Beyers Naudé WIDERSTAND IN SÜDAFRIKA (Exodus, Luzern).



Kultur –Literatur - Kunst


  • Schon früh versuchte, ich die gesamte moderne afrikanische Literatur bekannt zu machen. Ein Klassiker bis heute: VISION UND WAFFE. Afrikanische Autoren, Themen, Traditionen (1991).
  • Bei DW Deutsche Welle, Köln, Porträts der 12 besten afrikanischen Schriftsteller heute. In Französisch, Englisch, Suaheli. Mit O-Ton Material, denn ich hatte jeden vorher getroffen und interviewt.
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Zusammen mit Zynab Alkali gab ich an der Universität Maiduguri, Nigeria, einen wöchigen Kurs in Short Story and Poetry Writing. Daraus entstand das Buch VULTURES IN THE AIR. Voices from Northern Nigeria. 1995 (Spectrum Ibadan).
  • Nach der Literatur folgten sowohl Vorlesungen an der HSG Luzern als auch eine Publikation zusammen mit Paolo Bianchi im Kulturforum, Köln, über die moderne afrikanische Kunst (1996).



Hunger – Hilfe – Agrarkulturen und Kochbücher


  • Aus dem langjährigen Schaffen rund um Afrikas Hunger wurden einige Artikel zu einem Buch gemacht: HUNGER UND HILFE. Provokationen (Unionsverlag 1985).

  • Eine Schau in die Zukunft des Hungers mit BROTLOS. Die schöne neue Nahrung (Unionsverlag Zürich 1998).
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AL DENTE. Geschichten aus den Küchen der Welt (Rotpunktverlag 1997). Afrika ist besonders beachtet. Berits ein Klassiker in der 2. Auflage.
  • Ein afrikanisches Kochbuch zusammen mit L. Rosenblatt und J. Meyer, AFRIKA. Fair gekocht und heiss gegessen. (Fona, Lenzburg 2005).



Politik – Ethik - Religion


  • AFRIKA BESSER VERSTEHEN. Warum mussten Afrikas Befreiungsbewegungen versagen? Eine Analyse afrikanischer Unabhängigkeitsbewegungen: vor, während und danach (Der Grüne Zweig 268, Löhrbach 2009).
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2004 erschien bei der Gesellschaft für E & F WERTVERSTÄNDNIS AUF DEM AFRIKANISCHEN KONTINENT: Afrikanische Vorstellungen vom guten Leben.



  • Nach 50 Jahren Forschung und Kampf erscheint mein Traumbuch über eine Geschichte der afrikanischen Landwirtschaft. Zuerst 500 S. auf Englisch für Afrikas Studenten und Professoren verfasst.



Ich schrieb das Werk auf kurze Geschichten und auf deutsch um; die Hälfte des Stoffs dokumentiert neueste Forschung; bes. reichhaltig fiel eine Mali-Reise aus. Titel: ELEFANTEN IN DER SAHARA. Agrargeschichten aus Afrika (ediert von Lotta Suter), Unionsverlag 2009.

Eine afrikanische Gedichtanthologie mit 1000 ausgewählten und gruppieren Gedichten liegt im PC bereit. Ich bin voll und tief überzeugt, dass es endlich nach BLACK ORPHEUS eine afrikanische Gedichtanthologie braucht. Man könnte aber auch die Anthologie von Wole Soyinka, Nobelpreisträger, übersetzen, d.h. ins Deutsche nachdichten.



Mai 2010, Al Imfeld